Live aus Kalifornien - Tag 7: Déjà-Vu (Zion National Park / Las Vegas)
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Viel geplant für heute, es geht also wieder früh los. Gegen halb neun haben wir uns in Richtung Park aufgemacht und wieder war unsere stolz erworbene Jahreskarte äußerst nützlich. Zion National Park ist größtenteils für Autos gesperrt und nur mit dem Shuttlebus zugänglich. Diesen haben wir dann bis zur letzten Haltestelle genommen und eine kleine Wanderung entlang des Virgin Rivers gemacht. Das war schön entspannend und lustigerweise ist dieser Wanderweg auch Barrierefrei - also auch mit dem Rollstuhl (oder Fettmobil wenn wir schon dabei sind) erreichbar. Aber wenn man als Amerikaner mal Wandern will muss man immer sehr weit fahren, weil alles so groß ist. Da bevorzuge ich unser überschaubares Deutschland. Wir haben dann noch eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall unternommen. Die langen Wanderungen im Park konnten wir nicht machen, da wir gegen Mittag weiterfahren wollten. Dennoch haben wir einen guten Eindruck vom Zion bekommen. Interessanterweise waren wir immer schneller als die geschätzten Zeiten: die zweite Wanderung sollte eine gute Stunde dauern und wir waren nach einer halben fertig. Was uns das wohl über die amerikanischen Hobbygeher sagt?
Das Auto war schon bepackt und gegen zwölf haben wir die Weiterfahrt begonnen. Erneut stundenlange Einöde, Dörfer mit “Population: 70″ (70 Einwohner), über Berge und durch Täler; nach einer langen Wüstenfahrt ist die Skyline des Las Vegas Strips vor uns aufgetaucht. Wir hatten das Excalibur gebucht (neben dem Luxor, in dem ich im September war) und generell alles schnell gefunden. Kleine Panne allerdings: Wir waren so am Gucken / Glotzen, dass wir unsere Ausfahrt verpasst haben :-). Nach auspacken und kurzer Akklimatisierung (Sonnencrème!!!) wurde der Las Vegas Boulevard (oder eben der Strip) unsicher gemacht. Das Ding ist eine einzige Baustelle und es hat sich in dem halben Jahr seit meinem letzten Besuch viel verändert. Na jedenfalls hat mir das neu eingerichtete Kasino vom Planet Hollywood sehr, sehr gut gefallen. Ansonsten aber gleiches Fazit wie beim letzten Mal, diesmal mit Laura’s Unterstützung. Alles “Assi”. So viel Gekünsteltes, so viel Schnick-Schnack, einfach zu viel des Guten. Gegessen haben wir bei Wolfgang Puck und das war einmalig und verdient besondere Beachtung (genau wie die 125 Dollar Rechnung *g*), vor allem da dort Mönchhof serviert wird, ein Wein den es auch im Biergarten gibt. Erkundet haben wir bis ungefähr zwölf und sind dann tatsächlich ins Bett gefallen. Das war unser bisher längster Tag mit mehr als achtzehn Stunden, davon fast sechs im Auto und acht auf dem Strip.
oben: Mitten aus der Wüste taucht Las Vegas auf; unten: …wo jeder durchknallt (Anmerkung: oder sowieso ein hoffnungsloser Fall?)
Route 4: Einfache Strecke, weg vom Zion auf der State Road 9 und über die Interstate 15 nach Las Vegas. Dabei ging’s durch drei Staaten: von Utah über Arizona nach Nevada. (Zähler: ungefähr 14051)